Feuerstein besucht das Kaninchen

In den alten Tagen lebte Täwi'skälä (Feuerstein) in den Bergen und alle Tiere hassten ihn, weil er mitgeholfen hatte, so viele von ihnen zu töten.

Se pflegten zusammenzukommen und zu besprechen, wie sie ihn aus dem Weg räumen könnten, aber jedes Tier hatte Angst, seinem Haus zu nahe zu kommen. Bis sich endlich das Kaninchen, welches der tapferste Führer unter ihnen war, dazu bereit erklärte, zu Feuerstein zu gehen und zu versuchen, ihn zu töten. Sie sagten ihm, wo es ihn finden könne und das Kaninchen machte sich auf den Weg. Schlussendlich kam es zu Feuersteins Haus.

Feuerstein stand unter der Türe als das Kaninchen hinaufkam und spöttisch sagte: "Hey! Hallo! Bist du der Kerl, den sie Feuerstein nennen?"

"Ja, so werde ich genannt," antwortete Feuerstein. "Und wohnst Du hier?"

"Ja, ich wohne hier."

Während diesem Gespräch schaute sich das Kaninchen um und versuchte, einen Plan zu entwickeln, wie es Feuerstein aus der Reserve locken könnte.

Es hatte angenommen, dass Feuerstein es in sein Haus einladen würde, darum wartete das Kaninchen noch ein Weilchen, aber Feuerstein machte keine Anzeichen. Also sagte es: "Nun, ich heisse Kaninchen; ich habe von Dir sehr viel gehört, darum bin ich hinaufgekommen um Dich zu mir einzuladen."

Feuerstein wollte wissen, wo das Haus des Kaninchens sei, und dieses sagte ihm, dass sein Haus unten am Fluss im Ginstergras-Feld stehe. Feuerstein versprach also, es in ein paar Tagen zu besuchen. "Warum kommst du nicht jetzt und isst mit mir Abendbrot?" sagte das Kaninchen und nach ein bisschen Schmeicheln, gab Feuerstein nach und die beiden gingen zusammen den Berg hinunter.

Also sie in der Nähe von Loch des Kaninchens waren, sagte das Kaninchen; "Dies ist mein Haus, aber im Sommer bleibe ich normalerweise draussen, wo es kühler ist."

So machte er ein Feuer und sie assen das Abendessen im Gras. Als sie fertig waren, streckte sich Feuerstein und legte sich hin, um sich ein bisschen auszuruhen. Das Kaninchen holte einige schwere Stöcke und sein Messer und schnitzte einen Hammer und einen Keil.

Feuerstein schaute auf und fragte, warum er das tue. "Oh", sagte das Kaninchen, "ich bin gerne beschäftigt und vielleicht kann ich sie einmal brauchen."

So legte sich Feuerstein wieder hin und sehr bald schlief er tief und fest. Das Kaninchen sprach ihn ein- oder zweimal an, um sicherzugehen, dass er schlief, aber es kam keine Antwort. Dann ging es hinüber zu Feuerstein und mit einem guten Schlag mit dem Hammer schlug es den spitzen Pfahl in Feuersteins Körper und rannte so schnell es konnte zu seinem Loch. Aber bevor es dieses erreichen konnte, gab es eine laute Explosion und überall flogen Feuersteinsplitter herum.

Darum finden wir heute an so vielen Stellen Feuersteine. Ein Stück aber traf das Kaninchen von hinten und traf es gerade als es in sein Loch schlüpfte. Es sass still und lauschte, bis alles wieder ruhig zu sein schien. Dann streckte es den Kopf aus dem Loch, um sich umzusehen, aber gerade in diesem Moment fiel ein anderes Stück herunter und spaltete ihm die Lippe. Und so sehen wir es immer noch.

Quelle: http://www.earthbow.com/native/frames.htm

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